Im Jahr 1830 gründete John Rich im Alter von 25 Jahren in Pennsylvania, eine Wollspinnerei und verkaufte anfangs einfache Wollwaren an benachbarte Holzfäller-Familien. 1845 wurde eine neue Spinnerei eingeweiht, deren Gebäude bis heute besteht und Teil des modernen Firmengebäudekomplexes ist. Die Lage am Fluss ermöglichte damals den besseren Einsatz von durch Wasserräder angetriebenen Spinnmaschinen. Während der Zeit des Eisenbahnbaus in Pennsylvania Mitte des 19. Jahrhunderts florierte das Unternehmen, das sich mit ‚Workwear‘-Produkten wie robusten Wollpullovern, wetterfesten Parkas, zweckmäßigen Westen oder resistenten Flanellhemden.
Nicht nur für den Holzfäller
Mitte des 20. Jahrhunderts bewegte sich Woolrich endgültig weg von robuster Kleidung für den Arbeiter hin zu ebenso funktionaler Outdoorkleidung mit Ausrichtung auf alle vier Jahreszeiten. In den 1960ern war Woolrich eine unter College-Studenten beliebte Bekleidungs-Marke. Mit der Entwicklung synthetischer Materialien, wie etwa Gore-Tex, konnte Woolrich seine Produktpalette weg vom reinen Woll-Sortiment erneut erweitern und auf die Bedürfnisse von Natursport-Fans eingehen. Mitte der 1970er wurden dann Daunenprodukte ins Sortiment aufgenommen.